Photo Credit: Drriss & Marrionn Flickr via Compfight cc

Dies ist ein Nachtrag zu dem Post von gestern.

Freunde schrieben mir heute morgen eine Email, in der sie ihre Gedanken- und Gefühlslage nach dem Post von gestern schilderten. Da ich mir vorstellen kann, dass es vielleicht noch mehr Leute gibt, denen es ähnlich ging bzw. geht, wollte ich einfach meine Antwortmail auch hier posten:

Euer Gefühl kann ich gut nachvollziehen.
Die Gedanken, die ich gestern gepostet habe, bewege ich nun schon seit einigen Monaten in meinem Herzen.
Ich bin ganz ehrlich: Gerade zu Beginn habe ich gedacht: Werden wir wirklich jemals Bewegung in Deutschland sehen? Ist es nicht völlig unrealistisch?
Ich vermute, dass sich dieses Gefühl bei euch noch verstärken wird, wenn ihr meine Ausführungen zu einigen Punkten lesen werdet, denn gerade an den ersten Punkten können wir von unserer Seite nicht viel ändern.

Menschlich gesehen stehen die Chancen sehr schlecht.
Wir sind zu reich. Uns geht es zu gut, mit allem was dazu gehört. Reiche verglich Jesus mal mit Kamelen. Und was er dazu sagte, muss ich euch nicht erzählen.
Aber Jesus sagte auch: Bei Gott sind alle Dinge möglich.

Und genau das brauchen wir: Ein Wunder! Nichts weniger als ein großes Wunder. Ein mächtiges Eingreifen Gottes.
Auch in meinem eigenen Leben. Mehr von ihm, mehr Hingabe von mir, mehr Opferbereitschaft, mehr Bereitschaft, ihn in der Stille zu suchen, weniger busy zu sein, viel mehr zu hören, was er will und dann gehorsam Schritte machen.
Das Mehr – Motto des Gebetshauses in Augsburg ist da schon sehr passend.

In diesem Sinne: Lasst euch nicht entmutigen! Nutzt die Ernüchterung viel mehr zu einer „Na gut, wird nicht so leicht wie erhofft, aber jetzt erst recht“-Haltung und dazu, euch noch mehr Jesus hinzugeben und noch mehr Gott um sein Eingreifen bitten, weil wir wissen, dass wir ohne ein Wunder von ihm wirklich gar nichts erreichen können.

Soviel in Kürze.

Seid lieb gegrüßt!

David