Es gibt einne Menge Dinge, die ich in den sieben Jahren, in denen ich jetzt schon organisch unterwegs bin, falsch gemacht habe.
Ein paar davon will ich in einer kleinen Serie behandeln.
Der gefühlt größte Fehler war es, zu viele Antworten zu geben.
Was meine ich damit?
Ob in meinen normalen oder apostolischen Beziehungen suche ich Menschen, die Interesse daran haben, Jesus kennen zu lernen. Wenn ich solche Menschen gefunden habe, dann fange ich in der Regel an, mit ihnen in der Bibel zu lesen. Über die unterschiedlichen Möglichkeiten poste ich später noch einmal was.
Und in solchen Bibelgruppen war vermutlich einer der größten Fehler, die ich gemacht habe, Antworten zu geben. Es ist ja normal, dass Menschen, die sich vorher noch nie oder wenig mit der Bibel und Gott auseinander gesetzt haben, einige Fragen haben. Und ich bilde mir ein, auf die meisten Fragen, die ein Suchender haben kann, auch eine Antwort zu haben. Sicher gibt es Dinge, auf die ich letztlich auch nicht die perfekte Antwort habe (z.B. die Frage nach dem Leid in der Welt), aber letztlich kann ich auch zu diesen Fragen ein bisschen was sagen. Sechs Jahre Theologiestudium sind nicht spurlos an mir vorbei gegangen. Aber es ist absolut kontraproduktiv solche Fragen zu beantworten. Warum?
Die Antwort ist relativ simpel: Wenn mein Ziel ist, dass Leute selbständig werden, dass sie lernen, sich selbst geistlich zu ernähren und dass sie das, was sie gelernt haben, an andere weiter geben, dann lehre ich sie, ohne es zu wollen, etwas anderes, wenn ich ihnen meine Antwort gebe.
Ein konkretes Beispiel:
Gott hatte uns ziemlich abgefahren auf einem Gebetsspaziergang eine Person des Friedens gezeigt. Wir hatten genau dafür gebetet. Noch am selben Abend saßen wir mit dieser Person und noch ein paar anderen in einer Runde zusammen, in der er es eigentlich um etwas anderes gehen sollte, trotzdem unterhielten wir uns die meiste Zeit über Gott. Durch diese Person des Friedens bekamen wir Kontakt zu Leuten, mit denen man besser keinen Streit anfängt, da man sonst schnell eine Faust im Gesicht hat.
Dennoch erlebten wir, wie der Leiter dieser Gruppe sehr offen für Gott war und wir innerhalb kurzer Zeit einen Bibelkreis mit ihnen starten konnten. Eine spannende Zeit: Menschen lesen zum ersten Mal die Bibel. Jede Woche kamen neue Fragen auf. Das waren keine kritischen oder abweisenden Fragen, sondern echte ehrliche Fragen. Zu jeder Frage lasen wir dann unterschiedliche Bibeltexte und meistens erklärte ich ein paar Zusammenhänge oder Kerngedanken. Die Gruppe lernte in der Zeit sicher eine Menge über Gott. Aber was lernten sie, ohne dass das meine Absicht war?
„Wenn wir eine geistliche Frage haben, fragen wir David. Der weiß dann schon die Antwort.“
Autsch. Soviel zum Thema Multiplikation. Sie lernten eben gerade nicht, was es heißt, Jesus direkt zu fragen und nach den Antworten selbst in der Bibel zu suchen. Wir lasen zwar die Bibel, aber am Ende war ich es, der die Bibeltexte auswählte und wichtige Gedanken dazu weitergab. Und so wurde ich, ohne es zu wollen, eine Art Mittelsmann zwischen ihnen und Gott.
Eigentlich hatte ich das schon während meines Studiums in George Pattersons „Church Multiplication Guide“ gelesen, aber ich musste es dann erneut bei David Watson hören (die Vorträge inkl. Übersetzung findet ihr hier), um es zu blicken: Antworten geben behindert Multiplikation.
Wenn ich heute Fragen gestellt bekomme, gebe ich mein Bestes, anders zu reagieren:
In einer Bibelgruppe stelle ich eine Gegenfrage: „Was sagt der Text?“
Und in einem anderen Gespräch versuche ich im Normalfall Interesse zu wecken, eine Bibelgruppe zu starten, in der dann Antworten aus der Bibel gefunden werden können.
In den Entdeckerbibelstudiengruppen, die wir starten, gibt es daher für den Leiter auch die Regel: Antworten geben ist verboten. Am besten funktionieren die Gruppen sogar, wenn niemand in der Gruppe ist, der irgendwelche Vorkenntnisse hat und Antworten geben könnte. Mehr zu solchen Gruppen aber später.
Was denkt ihr? Ich lese gerne eure Gedanken und Fragen dazu. Was löst das bei euch aus? Was für Erfahrungen habt ihr gemacht?
PS: Entschuldigt, dass ich in den letzten Wochen nichts gepostet habe. Die letzten Wochen waren einfach super voll bei uns. Mein Vorsatz ist eigentlich, mindestens einmal pro Woche etwas zu schreiben.
Ich finde man sollte das nicht dogmatisch sehen.
Ich finde es richtig, die Menschen zu mehr Selbständigkeit hin anzuleiten. Daher ist der Gedanke richtig.
Aber es gibt auch die Gabe des Lehrens und diese ist nichts Schlimmes. Nicht jeder hat die Zeit, die ganze Bibel durchzukauen um alle Antworten selbst zu finden.
Kindern muss man am Anfang mehr Antworten geben und erst in der Jugend ihnen helfen Antworten selbst zu finden, bis man sie dann als Erwachsene in die Welt entlässt. So ähnlich ist es auch mit dem geistlichen Wachstum. Babies brauchen noch Milch, Erwachsene feste Speise.
Es sollte immer das Ziel sein, sich selbst als Lehrer überflüssig zu machen. Aber nicht jeder ist auch ein Lehrer, sprich bezweifle ich dass die Multiplikation bei jedem Einzelnen der Fall sein wird. Vielleicht betrifft die Multiplikation ohnehin mehr den Vorgang von Lehrer zu Lehrer. Im NT scheint es auf alle Fälle so zu sein. In 2. Tim 2,2 soll Timotheus treue Leute auswählen, die auch fähig sind andere zu lehren. Das schließt ein, dass es auch noch andere gibt. Das wurde in der organischen Gemeindebewegung m.E. noch nicht ausreichend beleuchtet.
Allerdings muss man auch beklagen, dass viel mehr Christen Lehrer sein sollten und es nicht sind, weil sie keine Fortschritte in der Reife machen. Das steht glaube ich im Jakobusbrief irgendwo.
Hallo,
also hier hatte ich auch ein Erlebnis und habe dann auch Antwort gegeben.
Wir waren bei dem Text über das Sühneopfer im AT (wer wann was opfern muss) und die zwei Frauen, mit denen wir lesen, haben zunächst uns (alte Hasen) gefragt, was man denn heute tun kann, damit GOTT uns vergibt. Wir haben zunächst auf die Fragen verwiesen, die wir uns ja immer stellen und so gingen wir den Text entlang, fanden viele gute Dinge über GOTT und Menschen, aber irgendwie nicht die Antwort auf diese Frage.
Beide fingen an, sich darüber Gedanken zu machen, was man alles tun könnte, um Vergebung bei GOTT zu erlangen und es zeigte sich, dass es um Wiedergutmachung ging. Also, wie kann ich mein Unrecht am anderen wieder gut machen (auch ohne Zweifel eine wichtige Frage!)?
Spannende Frage und wir kamen darauf, dass das zwei unterschiedliche Fragen sind: Wie kann ich etwas am anderen wiedergutmachen? Und: Wie kann ich Vergebung bei GOTT erlangen.
Wir treffen und alle 2 Wochen und oft fehlt die eine oder andere. Ich merkte, dass sie nicht auf das Opfer JESU kamen und ich habe mich schon gefragt, ob ich jetzt Wochen warten soll, bis wir bei der Kreuzigung sind und sie einen eigenen AHA-Effekt haben. Das wäre bestimmt der Knaller gewesen.
Ich habe es nicht über mich gebracht und war ganz die Lehrerin, die vorschlägt, einen Text zu lesen (der, in dem der Vorhang zerreißt), um zum gewünschten Ergebnis zu kommen.
Ich weiß nicht, ja sie haben verstanden, aber ich weiß nich, ob es der AHA-Effekt der Erkenntnis war.
Hm…
Es ist mir sehr schwer gefallen nicht zu rufen: Hey, denkt doch mal an JESUS, Mensch, fällt Euch nichts auf, es ist sooo genial!
Ich glaube, es fehlt uns an Menschen, die bereit sind, hinauszugehen und dass, was sie wissen weiterzugeben.
Aber ich glaube auch, wir (als Kirche, Gemeinde JESU) haben „vergessen“ neue Leiter heranzubilden, auszubilden, zuzurüsten. Zu erkennen (und zu suchen), wer hat welche Gaben und Fähigkeiten, wer ist Apostel, Prophet, Lehrer, Hirte, Evangelist, ihn zu lehren, auszubilden, in seine Berufung zu finden und hinauszuschicken ist, glaube ich, lange zu kurz gekommen!
LG Regine
@Regine:
Ich wusste, dass du diese Geschichte bringen würdest. :-) Du sprichst damit auch einen guten Punkt an. Mir geht es auch so, dass es bei den klassichen EBS-Stellen von Watson (zu finden hier: http://www.ggbd.de/wp-content/uploads/2011/06/EBS-Bibelstellen.pdf) recht lange dauert, bis man bei Jesus angekommen ist. Ich denke, ich werde beim nächsten Mal eine Mischung aus EBS, T4T und den 7 Wundern in Johannes ausprobieren (http://www.cmaresources.org/article/seven-signs-in-john).
Mehr Grundsätzliches zu EBS und T4T in Kürze.
@Frank:
Danke für deinen Kommentar. Grundsätzlich sehe ich, was du meinst. Und natürlich komme ich auch (wie Regine z.B. beschrieben hat) an manche Punkte, wo ich sehr zurückhaltend Dinge einbringe. Und selbstverständlich gibt es einen Raum für Lehre (in gewisser Weise ist dieser Blog ja auch nichts anderes), mir geht es aber zum einen darum, dass wir mit der Milch/feste Speise-Stellen (1.Kor 3 & Hebräer 5) falsch verstehen:
Wenn ich jetzt ein Foto von mir posten würde, in dem mein 4jähriger Sohn auf meinem Schoß sitzt und ich ihm eine flasche Milch füttere, dann würde jeder sich ernsthafte Gedanken um meinen Erziehungsstil machen. In diesem Alter sollte mein Sohn sich doch sein Butterbrot selber schmieren können. Und ich kann jeden beruhigen: Meine Söhne bekommen keine Flasche mehr und mein älterer Sohn kann sich auch sein Brot schon selbst schmieren.
Aber nichts anderes läuft in unseren klassischen Gemeinden: Ich höre Leute, die seit 10 Jahren Christen sind und die sich beschweren, dass sie in ihrer Gemeinde nicht ausreichend geistliche Nahrung oder feste Nahrung bekommen. Dabei sollte jemand, der z.B. 4 Jahre Christ doch schon längst in der Lage sein, sich sein geistliches Butterbrot selbst zu schmieren.
Und gerade da, wo gehorsamsbasierte Jüngerschaft umgesetzt wird, erlebt man, dass Menschen, die vielleicht gerade 6 Monate mit Jesus leben, bereits andere in den Basics des Christseins anleiten.
Noch zu 2.Tim 2,2:
Hier sollten wir den Vers genau lesen, hier mal nach Elberfelder84:
Was du von mir in Gegenwart vieler Zeugen gehört hast, das vertraue treuen Menschen an, die tüchtig sein werden, auch andere zu lehren!
Tiimotheus sollte keine Leute suchen, die tüchtig (oder fähig) sind, andere zu lehren, sondern TREUE Menschen. Denn diese treuen Menschen würden dann fähig sein (oder anders: von Gott befähigt werden), auch andere zu lehren. Wie findet man treue Menschen? Du lehrst erstmal alle und schaust dann, wer treu ist, das Gelernte umzusetzen. Und natürlich geht es dann darum, diese weiter zu fördern.
Dazu noch ein abschließender Gedanke:
Ich bin nicht grundsätzlich gegen das Lehren, auch nicht bei Leuten, die noch keine Christen sind oder auf dem Weg hin zu Jesus sind. Ich bin aber absolut dagegen, Menschen jenseits ihres Gehorsams zu lehren. Sprich: Wenn Leute, das Gehörte und Gelernte nicht umsetzen, dann müssen sie auch nicht noch mehr hören. Hier ist T4T meines Erachtens sehr stark. Mehr zu T4T in Kürze.
Hi David,
Ich hatte auch eine Situation letzte Woche, wo ich 3 Stunden lang von Fragen gehämmert war: „Sind wir wirklich die Einzigen in dem Universum?“ „Man kann Mord begehen und trotzdem in den Himmel kommen?“ Vielleicht habe ich die christliche Weltanschauung gut erklärt. Aber, wie Du, David, ich will mehr als Uploads und Downloads in meinen Gesprächen über Jesus. Ich möchte Nachfolge (oder klare Ablehnung) sehen. Ich finde es interessant, dass die Hauptmethode von Jesus, um einen AHA-Effekt (wie Regine das sagt) zu erregen, war Fragen zu stellen. Vielleicht hätte eine präzise Frage in dem Gespräch mir 2 Stunden gesparrt.
Bitte sag mir Bescheid, wie es mit deiner Entdeckerbibelstudiengruppe geht. Gehört Geschichten und Gleichnissen auch zu deinem Verbot?
http://steinimschuh.com/
Hi BJ,
schön, dich hier zu lesen. Deine Frau auch wieder gut zurück nach dem Lila Lounge Wochenende?
Weiß nicht genau, wie dein Gespräch verlief, aber ich habe völlig aufgehört, auf apologetische Gespräche zu setzen. Das sollte eigentlich Teil 3 dieser Fehler-Reihe werden, aber aufgrund deiner Frage ziehe ich den Punkt vor und poste meine Gedanken separat.
Zu deiner letzten Frage:
Ich persönlich habe nicht so viel Erfahrung damit, Geschichten von Jesus oder Gleichnisse natürlich in Gespräche einzubauen, irgendwie liegt mir das nicht so, ich kenne aber Leute, die das gern machen. Ich glaube, Cevin macht das auch. Die Geschichten oder Gleichnisse selbst zu erzählen finde ich gut, dann würde ich aber mit dem Erzählen aufhören und wieder Fragen stellen: Was sagt die Geschichte? Über Jesus? Zu dir? Was würdest du daraufhin tun? Damit lernen die Leute dann wieder selbst die Antworten für sich zu finden. Und ob sie die Geschichte jetzt lesen oder hören macht nicht den großen Unterschied. In oralen Kulturen ohne Schriftsprache oder -kenntnis werden die Geschichten ohnehin mündlich weiter erzählt. Mein Ziel ist eben immer, dass die Antworten nicht von mir kommen, sondern die Leute sie selbst bei Jesus finden. Macht Sinn?
Wenn du Lust hast, können wir uns ja mal zum Kaffee treffen. Meld dich einfach bei mir.
LG, auch an Sylvia
[…] sollte dies erst der dritte Punkt werden, aber da das Thema in den Kommentaren zu “Antworten geben” aufkam, ziehe ich ihn einfach vor. Eine Reihenfolge im Sinne der Wichtigkeit ist hier eh […]
Antworten geben kann auch anregend sein. Gerade wenn man einige Ahnung von der Textentstehung hat, kann man die z.B. einflechten, dann verstehen andere den Text viel besser.
Oder sie lernen die Art, wie man Antworten aus der Bibel gewinnt.
Oder sie lernen, auf Antworten zu warten.
Oder sie finden Lebens-Antworten auch anders, als durch eine Bibel-Belegstelle.
Aber auf der anderen Seite hast du natürlich „voll“ recht, dass das wichtigste ist, dass man selbst zur Quelle geht und auch ein wenig Handwerkszeug (Messer und Gabel bzw. Kommentar Lektio Divina) benutzen lernen soll, um sich geistlich zu ernähren.
David, du hast mich erkannt. Einen Kaffee mit dir hätte ich gern. Ich schreib dir eine Email.
Es ist immer noch schwer für mich zu beurteilen, wie gut ein Glaubensgespräch verläuft. Deswegen habe ich das Theme in meinem letzten podcasts angepackt. Im Kern eine Begegnung mit Jesus war so, dass man nicht mehr am Zaun bleiben konnte. Und ich finde es faszinierend zu sehen, wie Jesus seine Gleichnisse beendet. Manchmal hat er eine Frage gestellt, sowie bei dem Gleichnis des Samariter, aber meistens hat er Keine gestellt. (Ich würde sagen, dass die Frage an den Gesetzeslehrer gar keine Discussionsfrage war.) Die Gleichnisse waren eher Rätseln als direkte Erklärungen. Die Zuhörer mussten sie selbe verarbeiten. Die Bilder brauchten keine beiliegende „study guide“, weil sie eine große Spannung erregt. Und Jesus war o.k. damit einfach davon weg zu laufen.
Wie man Jünger dazu bringt, damit sie mehr Verantwortung übernehmen, hat organische Gemeinde viel zu sagen. Es scheint mir eine ähnliche Frage zu sein, weil es um Entscheiden geht. Und Jesus ist mit seinem inneren Kreis anders umgegangen.
Was hältst du davon: Sind Fragen von dem Leiter nach eine Geschichte vielleicht ein Zeichen davon, dass die Geschichte schwach ist?
Aus meiner Zeit in herkömmlicher Gemeinde kenne ich genau das gleiche, alle schauten auf den Leiter und wollten Antworten bekommen. Es ist so wichtig in Selbstständigkeit zu trainieren, und natürlich bleibt auch Zeit Antworten zu geben, z.B. in speziellen Bereichen, in denen man sich gut auskennt.
Die Grund- und Hauptnahrung ist und bleibt aber Jesus.
Hui!-)
Herausfordernder Post! Alle Achtung!-)
Verstehe deine Aussage, dass es die Multiplikation stark fördert wenn die Leute selbständig auf die Antworten kommen frage mich aber ob es nicht auch geht wenn die Antworten gegeben, verständlich erklärt und sie danach selbständig geprüfte werden.
Einzelne Personen haben zum Teil mit 1-2 Sätzen sovieles in meinem Denken verändern können auf was ich zuvor in 20 Jahren Christsein nicht gekommen bin.
Aber es ist echt ein spannender Gedanke!-) Muss mal mit Gott darüber sprechen!-)
Hallo Dennis,
keine Frage: Lehre hat noch seinen Platz, aber meines Erachtens eher an anderen Stellen. George Patterson hat gesagt: We are trained beyond obedience. Und da stimme ich völlig zu.
Gerade diesen Fehler bereue ich in meiner bisherigen organischen Gemeindgründungszeit am meisten (daher auch als erster in dieser Reihe).
Lass mich wissen, was Gott zu dir gesagt hat. :-) Das Interview mit Curtis hilft, den einen oder anderen Gedanken noch weiter zu beleuchten.
ich finde das so toll, diese Gedanken von jemandem anderen hier zu lesen. das ist genau das, was mich früher weggetrieben hat vom Glauben: das sich andere hinstellten und Antworten gaben, so dass ich erst gar nicht in die Verlegenheit kam überhaupt mal zu fragen, JEsus- wie kann ich DIch denn hören, wie kann ich denn wirklich Kontakt bekommen… ich bin noch heute ungeübt darin, aber heute weiß ich dass nur die eigene, lebendige Beziehung auf Dauer meiner kritischen Hinterfragung nach Echtheit, nach Klarheit und Wirklichkeit standhält.