Heute möchte ich euch eine Neuerscheinung ans Herz legen, die mir besonders am Herzen liegt. Denn inzwischen ist auch mein eigenes Büchlein „Das kleine 1×1 des prophetischen Redens“ erschienen.

Schon viele Jahre mache ich Workshops mit diesem Titel, schon seit zwei Jahren ist das Manuskript zu dem Buch fertig, aber immer kamen Dinge dazwischen.

Zum Inhalt: Wenn ich im persönlichen Gebet für jemanden prophetische Eindrücke weitergebe, höre ich manchmal Sätze oder Gedanken wie: „Ja, so eine prophetische Gabe, wie Gott sie dir geschenkt hat, hätte ich auch gerne, aber das ist ja die Entscheidung des Heiligen Geistes und wenn er mir die Gabe nicht schenken will, dann ist es halt so.“

In den Köpfen ist dann meist ein Vers aus dem 1.Korintherbrief, hier nach zwei freien Übersetzungen.

Das alles ist das Werk ein und desselben Geistes, und es ist seine freie Entscheidung, welche Gabe er jedem Einzelnen zuteilt.

1.Kor. 12,11 (NGÜ)

Dies alles bewirkt aber ein und derselbe Heilige Geist, indem er diese Gaben zuteilt und allein entscheidet, welche Gabe jeder Einzelne erhält.

1.Kor. 12,11 (NLB)

Damit ist doch eigentlich schon alles gesagt oder? Könnte man meinen, schließlich handelt das ganze Kapitel davon, welche unterschiedlichen Geistesgaben der Geist den Menschen gibt.

Ehrlich gesagt, habe ich lange Zeit auch selbst so geglaubt (und in der Folge auch nicht wirklich für jemanden „was gehört“). Aber zwei Kapitel später lesen wir zu Beginn des 14. Kapitels einen interessanten Vers, der so gar nicht dazu passt:

 Strebt nach der Liebe! Bemüht euch um die Gaben des Geistes, am meisten aber darum, dass ihr prophetisch redet!

1.Korinther 14,1 (LUT2017)

Elberfelder übersetzt es mit „danach streben“. Wie jetzt? Wieso sollen wir nach etwas streben, wenn es ohnehin der Heilige Geist entscheidet, ob ich eine Gabe bekomme oder nicht? Das scheint doch kein Wunschkonzert zu sein.

Ich hab’s einfach gemacht und gelernt, dass das kleine 1×1 des prophetischen Redens etwas anderes ist als Prophet zu sein. In Kurzform: Wir sind alles Schafe und Schafe hören die Stimme des Hirten. Das kleine 1×1 des prophetischen Redens will helfen, auf Empfang zu sein und die unterschiedliche Arten des Reden Gottes wahrzunehmen – und dann – das Gehörte an die eigentlichen Empfänger weiterzugeben. Und das kann meines Erachtens jeder erlernen.

Das Buch richtet sich also an alle, die sich danach sehnen, Gottes Reden mehr vernehmen und dann auch bereit sind, mit dem Gehörten andere zu ermutigen, zu stärken, zu helfen und wichtige Impulse zu geben. Alles, weil der gute Hirte so gut ist. Und das alles eben kurz und kompakt – das Büchlein hat 104 Seiten und ist entweder direkt beim Movement Verlag zu bekommen oder in euerer lokalen Buchhandlung. Ja, ihr könnt es auch bei Amazonien kaufen, aber macht das bitte bitte nicht. Das ist unglaublich, was da hinter den Kulissen abläuft. Und der große Riese verdient ohnehin schon genug mit anderem Zeugs. Unterstützt gern eure lokale Buchhandlung oder gern auch direkt beim Verlag.

Eine Leseprobe findet ihr auch auf der Verlagsseite.

Es hat lange gedauert, aber jetzt ist es endlich erschienen. Erstmalig habe ich im Movement Verlag auch mit einem anderen Format gearbeitet: Es ist ein kleineres Format als sonst und es ist ein gebundenes Buch geworden. Kurze Bücher, die kompakt wichtige Gedanken kommunizieren, liegen mir schon lange auf dem Herzen und oft denke ich, wenn ich englische Bücher mit inspirierenden Gedanken lese: „Mussten es wirklich 300 Seiten sein?“. Wenn man so ein Buch übersetzt, wird es im Deutschen noch länger. Und lange Sachbücher (wir reden ja hier nicht von einem Harry Potter Roman) werden immer weniger gelesen. Daher mal ein neues Format: Mir gefällt es richtig gut. Urteilt selbst.