Ich möchte heute die Frage danach, was denn nun die gute Nachricht (heute) wirklich ist, weiterführen mit einem großartigen Interview, das John Ortberg 2010 bei einer Catalyst Konferenz mit Dallas Willard geführt hat.
Dallas Willard, am 8. Mai diesen Jahres verstorben, war Pastor, Theologe, Autor und Professor, der viele grundlegende Bücher geschrieben hat: Unter anderem Das Geheimnis geistlichen Wachstums, Jünger wird man unterwegs: Jesus-Nachfolge als Lebensstil, Die eine, sanfte Stimme oder bisher nur auf englisch The Divine Conspiracy.
Seine großen Themen waren sicherlich die geistlichen Disziplinen, Jüngerschaft und das Reich Gottes.
In diesem Video sprechen John und Dallas über drei Themen, die für uns Reise sehr relevant sind: Evangelium, Reich Gottes und Gnade.
Die 6:41 Minuten des Videos sind gut investierter Zeit.
Da einige vielleicht mit dem Englischen Schwierigkeiten haben, habe ich die für uns entscheidenden Abschnitte zuerst transkribiert und dann übersetzt.
Hier zunächst das englische Interview, dann meine deutsche Übersetzung. Ich habe einige aus meiner Sicht wichtige Abschnitte fett markiert. Anschließend ein paar weiterführende Gedanken von mir dazu:
John Ortberg: What has the church not been getting right, that you think perhaps God is calling this generation of church leaders to get right, that needs to be gotten right?
Dallas Willard: Their problem is with their message. What is the central message?
And the inability to make touch with what Jesus himself presented as the central message undermines all of the efforts of the church, because unless you understand that Jesus invites us through faith in him (that means putting your confidence in him) to actually live in the kingdom of God now, there will not be a basis for discipleship and transformation.
Ortberg: When I was growing up in the church, the central message was real clear: It was the Gospel. And what we thought of as the Gospel was: It was the anouncement of the minimum entrance requirements for getting into heaven when you die.
Willard: Yes, it’s kind of like passing the written part of the driver’s test.
Ortberg: So if the Gospel of Jesus isn’t primarily „Here’s how to make sure you get to heaven when you die“ what is the Jesus‘ Gospel?
Willard: It’s how to get into heaven before you die.
That is why the NT e.g. routinely treats you as if you have already died.
Because you have made a transition from a life on your own to a life that God himself is living in his kingdom.
So you get to be a part of that.
Any NT scholar I believe would tell you: What did Jesus preach? – they would say „The kingdom of God“
That is not quite right: because what he preached was the availability of the kingdom of God to everyone whereever they were and whoever they were.
So he announces this and by his own presence makes it available. And once you get that idea then you read the Gospels and you see “ Hey, that’s what’s happening“
Ortberg: Make this concrete for us. The language of the kingdom is Jesus‘ language, but we don’t have kings in this country.
I know when you say you can get into heaven before you die you’re not being glib about that, you have something very real in mind.
Help us understand: What is that reality?
Willard: The important thing to understand The kingdom of God is God in action.
That happens to turn out to be exactly the same thing as Grace.
So Grace becomes now a part of our lives and we experience it with us by faith. We have to learn how do this.
Because we are usually in charge of what’s happening and we have to learn how turn loose of that. And how to live with God being in charge. And we can do it.
Ortberg: I grew up with the idea that Grace was just a synonym for the forgiveness of sins. So really the only people who need Grace are people who are unforgiven sinners.
Willard:
I know that that’s true and I’ve heard leading ministers here in our country say that the only role of Grace is guilt and forgiveness.
That is an incredible misreading that you would get corrected if you just did inductive Bible study with Grace.
You would find almost immediately that it’s for life, not for forgiveness.
It’s for enabling us to live in such a way that God is a part of our lives and helping us to lead the lives that he wants for us.
The sinner is not the one who uses a lot of Grace. The saint uses more grace. The saint burns grace like a 747 burns fuel on takeoff, because everything they do is a manifestation of grace.
And we’re not running out of Grace, there’s lots of it. So we can use it. But we have to learn to do that
And primarily it means that we no longer just trust our own efforts to manage our lives. That’s our kingdom. And unfortunately it turns to be a part of a darker kingdom.
And then when as Colossians 1 says, „We’re are transformed or translated out of the kingdom of the darkness into the kingdom of the Son of his love“ (that’s what happens at the new birth), then we began to experience grace for the first time.
Hier meine deutsche Rohübersetzung (meine Frau würde das natürlich um Längen besser machen, aber immer noch besser als eine Google-Übersetzung):
John Ortberg: An welcher Stelle hat die Gemeinde Jesu etwas falsch verstanden, von dem du denkst, dass Gott diese Generation von Gemeindeleitern aufruft, es zu korrigieren?
Dallas Willard: Das Problem liegt in der Botschaft der Kirche. Was ist die zentrale Botschaft?
Die Unfähigkeit der Gemeinde, die zentrale Botschaft Jesu zu verstehen, untergräbt alle Vorhaben der Gemeinde. Denn solange wir nicht verstehen, dass Jesus uns einlädt durch Glauben an ihn (mit anderen Worten: dadurch, dass wir unser Vertrauen in ihn setzen), wirklich im Königreich Gottes hier und jetzt zu leben, wird es keine Basis für Jüngerschaft und Veränderung geben.
Ortberg: Als ich in der Gemeinde aufwuchs, war die zentrale Botschaft klar: Es war das Evangelium. Und für uns war das Evangelium die Ankündigung der Minimalanforderung um in den Himmel zu kommen, wenn man stirbt.
Willard: Ja, so ähnlich wie das Bestehen des theretischen Teils einer Führerscheinprüfung.
Ortberg: Also wenn das Evangelium nicht primär „So kommst du in den Himmel, wenn du stirbst“ ist, was ist dann Jesu Evangelium?
Willard: Es ist wie man in den Himmel kommt bevor man stirbt.
Das ist auch der Grund, warum das NT uns zum Beispiel immer wieder so behandelt, als wären wir schon gestorben.
Weil du diesen Wechseln von einem Leben, das du für dich selbst zu einem Leben, das Gott selbst lebt in seinem Reich, schon vollzogen hast.
Du wirst ein Teil davon.
Jeder neutestamentliche Lehrer wird auf die Frage, was Jesus predigte, dir wohl sagen: Das Königreich Gottes.
Das ist nicht ganz richtig, denn er predigte die Verfügbarkeit des Reiches Gottes für jeden, wo auch immer und wer auch immer er/sie ist.
Er kündigt das Reich an und macht es durch seine Gegenwart verfügbar. Und sobald du diesen Gedanken verstehst und die Evangelien liest siehst du: „Hey, genau das passiert da.“
Ortberg: Mach es konkreter für uns. Die Sprache eines Königreiches ist Jesu Sprache, aber wir leben nicht in einem Leben mit Königen.
Ich weiß, dass wenn du sagst „Du kannst in den Himmel kommen bevor du stirbst“, dann willst du nicht wortgewandt sein, sondern das ist etwas sehr Konkretes für dich. Hilf uns zu verstehen: Was ist das für eine Wirklichkeit?
Willard: Es ist wichtig zu verstehen, dass das Königreich Gottes Gott in Aktion ist.
Und das stellt sich heraus als exakt dasselbe wie Gnade.
Daher wird Gnade ein Teil deines Lebens und man erfährt es mit uns durch Glauben. Wir müssen lernen, wie wir das tun können.
Denn normalerweise haben wir in unserem Leben das Sagen und wir müssen lernen, uns davon zu lösen. Und ein Leben zu leben, in dem Gott das Sagen hat. Und das können wir.
Ortberg: Ich bin mit der Idee aufgewachsen, dass Gnade ein Synonym für die Vergebung der Sünden ist. Und daher waren die einzigen Leute, die Gnade braucht, die Sünder, denen noch nicht vergeben wurde.
Willard: Ich weiß, dass das wahr ist und ich habe führende Pastoren in diesem Land sagen hören, dass die einzige Rolle der Gnade Schuld und Vergebung ist.
Damit deutet man dieses Wort absolut falsch, das korrigiert werden würde, wenn man nur ein induktives Bibelstudium zum Thema Gnade machen würde.
Man würde sofort finden, dass Gnade für Leben ist, nicht für die Vergebung.
Gnade ermöglicht uns, so zu leben, dass Gott Teil unseres Lebens ist und hilft uns, die Art von Leben zu leben, das er für uns möchte.
Der Sünder ist nicht derjenige, der viel Gnade verbraucht. Der Heilige braucht mehr Gnade. Der Heilige verbrennt Gnade wie eine 747 beim Starten, denn alles was wir tun ist eine Manifestion von Gnade.
Und die Gnade geht uns nie aus, es gibt massig von ihr. Deshalb können wir sie nutzen. Aber wir müssen, wie das geht.
Und zu allererst bedeutet das, dass wir nicht länger auf unsere eigenen Bemühungen vertrauen, unser Leben zu gestalten. Das ist unser Königreich. Unglücklicherweise entpuppt sich dieses als ein Teil eines dunkleren Reiches.
Wenn Kolosser 1 [Vers 13] sagt: „er hat uns gerettet aus der Macht der Finsternis und versetzt in das Reich des Sohnes seiner Liebe“ (das ist, was bei der Neugeburt passiert), dann haben wir Gnade das erste Mal erlebt.
Soweit das Interview.
Da das Interview schon allein genügend Stoff zum Nachdenken gibt, möchte ich für heute nur ein paar Gedanken herausnehmen, über die es lohnt, nachzudenken.
- Die Verkürzung des Evangeliums auf die Minimalanforderung, um in den Himmel zu kommen.
Wenn das Evangelium tatsächlich darauf reduziert wird (und das wird es weit verbreitet), dann ist es etwas, das nur für Nichtchristen interessant ist. - Die Verschiebung des Evangeliums auf das Jenseitige (diesen Punkt hatten wir bereits bei EE in der einseitigen Interpretation von ewigem Leben)
- Das Evangelium Jesu ist das Evangelium des Reiches Gottes: Die Ankündigung, dass dieses Reich hier und jetzt durch Jesus verfügbar ist.
- Das Evangelium des Reiches Gottes ist eng verknüpft mit Gnade. Und Gnade ist weitaus mehr als Gnade, die Sünde(r)n vergibt.
Die ersten beiden negativen Punkte haben wir in den letzten Punkten bereits genügend betrachtet.
Daher werden wir uns in den nächsten Posts mit folgenden Fragen dem Evangelium nähern:
- Was war das Evangelium, das Jesus verkündet hat?
- Konnte Jesus vor seinem Tod überhaupt schon Evangelium predigen?
- Wie steht dieses im Zusammenhang zu dem Evangelium, das die Apostel nach Jesu Tod und Auferstehung gepredigt haben?
- Was ist mit dem Reich Gottes gemeint? Wie wird aus einem theologischen Begriff gelebte und erlebte Wirklichkeit?
- Was hat Gnade mit dem Evangelium zu tun? (Ich verrate schon jetzt: Eine Menge! :-) )
Vielen Dank, dass du das Interview ins deutsche übersetzt hast! Ich bin gespannt auf die nächsten Tage.
Die Verkürzung des Evangeliums auf die Minimalanforderung, um in den Himmel zu kommen.
Wenn das Evangelium tatsächlich darauf reduziert wird (und das wird es weit verbreitet), dann ist es etwas, das nur für Nichtchristen interessant ist.
Die Verschiebung des Evangeliums auf das Jenseitige (diesen Punkt hatten wir bereits bei EE in der einseitigen Interpretation von ewigem Leben)
Das Evangelium Jesu ist das Evangelium des Reiches Gottes: Die Ankündigung, dass dieses Reich hier und jetzt durch Jesus verfügbar ist.
Das Evangelium des Reiches Gottes ist eng verknüpft mit Gnade. Und Gnade ist weitaus mehr als Gnade, die Sünde(r)n vergibt.
Zu Punkt 1: Ist z.B. die Wiedergeburt eine „Minimalanforderung“, um in den Himmel zu kommen? Wenn ich sehe, wie hoffnungslos Menschen aus meinem Umfeld ohne Gott sind und wie Ihr derzeitiges Leben eine Pleite werden muss, wenn Gott nicht eingreift, dann weiss ich, dass allein Gottes Gnade und das übernatürliche Wunder der Wiedergeburt solche Menschen allein verändern kann. Ich meine, dass zwar viel von „Horizonterweiterung“ die Rede ist, wenn es z.B. um andere „Frömmigkeitsstile“ geht. Aber ich sehe eher, dass es eine „Vertikalverengung“ gibt und wenige (mich einbegriffen) die letztlich gewichtigeren jenseitigen Dimensionen des Heils erahnen bzw. praktisch beherzigen.
Zu Punkt 2: Dann liegt doch ein falsches Grundverständnis vor. Könnte heißen: Ich bin kein erlösungsbedürftiger Sünder mehr! Gottes Gnade stand am Anfang, aber jetzt nicht mehr. Paulus hatte, wie alle Heiligen, bis zum Schluss mit der innewohnenden Sünde zu kämpfen. Und deswegen braucht jeder Heilige beständig Gnade, weil er eben noch zu allem Bösen fähig ist, wenn Gott Ihn nicht hält. Ich traue mich auch weiterhin Böses zu und darf darin weiter in der Erkenntnis der Herrlichkeit Jesu wachsen. „Ihn will ich erkennen, und die Kraft seiner auferstehung und die Leidensgemeinschaft mit IHM“
Zu Punkt 3: „Das ist aber das ewige Leben, dass sie dich, der du allein wahrer Gott bist, und den du gesandt hast, Jesus Christus, erkennen.“ Siehe Punkt 2
Zu Punkt 4: Ich störe mich leider an dem Wort „available“ oder „verfügbar“.1Kor 4,7 Denn wer gibt dir einen Vorrang? Was hast du, das du nicht empfangen (geschenkt bekommen) hast? Wenn du es aber empfangen hast, was rühmst du dich dann, als hättest du es nicht empfangen? Schließt so ein Ansatz nicht die Gnade aus und lässt den Menschen denken, dass er sich etwas „gefügig“ oder „verfügbar“ machen muss oder kann (wenn er es nicht hat, dann ist er selbst schuld)? Dann sind wir, wenn ich das richtig sehe, wieder bei Eigenruhm, rödelei und Gesetztesfluch.
Zu Punkt 5: Gnade auf Sündenvergebung zu beschränken ist tatsächlich etwas seltsam. Paulus sagt: 1Kor 15,10 Aber durch Gottes Gnade bin ich, was ich bin. Und seine Gnade an mir ist nicht vergeblich gewesen, sondern ich habe viel mehr gearbeitet als sie alle; nicht aber ich, sondern Gottes Gnade, die mit mir ist.
Kleiner Nachtrag:
Die Blogengine nimmt keine html-Tags „ordered list“ an. Deswegen sind die ersten Punkte auch nicht nummeriert. Zudem wollte ich ihn „Zu Punkt 1“ nicht sagen, dass ich zu den wenigen gehöre, welche das mit den ewigen Dimensionen begriffen haben.
Eine Frage hätte ich als neubekehrter Christ da schon: Ja, ich weiß aus Daniel 12,4, daß zum Ende hin (Jesu Wiederkunft) die „Erkenntnis“ zunehmen wird, ich frage mich nur, warum soviele neue biblische Erkenntnisse aus Amerika kommen. Forschen die deutschen Theologen nicht so intensiv wie die Amerikaner in der Bibel? Oder hat es vielleicht damit zu tun, daß deutsche Theologen in der Mehrheit wahrscheinlich nicht wiedergeboren sind zu sehr akademisiert sind und nur mit menschl. Verstand und Wissen forschen und so (ohne Beistand des Hlg. Geistes) nicht zu diesen neuen,tiefen, geistigen Erkenntnisse (Auslegungen) von oft gehörten Worte der Bibel gelangen?
Aus Amerika kamen aber auch viele falsche (bibl.) Propheten… Ich habe 40 Jahre evang. Theologie gepredigt bekommen und seit 2 Jahren pfingstliche, die mir ganz neues Verständnis lehrt über Gottes Heilspläne, Entrückung, vollmächtiges Beten…deswegen diese Frage die sehr ernst gemeint ist, nicht ironisch!
Hallo Doro,
schön, dich hier zu lesen.
Puuh, weiß gar nicht, ob ich deine Annahme unterschreiben würde. Ich lerne von Leuten aus aller Welt. Unterschiedliche Schwerpunkte aus unterschiedlichen Ländern. Das mag unterschiedliche Gründe haben: In Südamerika hat sich der soziale Aspekt des Evangeliums (Stichwort Befreiungstheologie) sich stärker und vor allem früher durchgesetzt als in anderen Teilen der Welt.
Aber ja, ich lerne auch Dinge von Leuten aus den USA. Und ja, vermutlich hast du mit deiner Annahme ansatzweise Recht. Ich habe sowohl in Deutschland als auch in den USA Theologie studiert, an beiden Orten von Theologen mit Doktorgraden gelernt (und die werden in den USA auch nicht in der Lotterie gewonnen) und habe das Studium komplett unterschiedliche wahr genommen. Die grundsätzliche Herangehensweise ist anders. In Deutschland ist die universitäre Theologie sicher stark von der historisch-kritischen Methode geprägt und große Schwergewichte wie Rudolf Bultmann mit seiner Entmythologisierung beeindrucken Leute stark („Wenn der mit seinen Doktorgraden, den ich nur schwer verstehe, das schon sagt, dann muss das wohl stimmen“). Von einem Prof in den USA (der einen Doktorgrad von Princeton hat) habe ich gelernt zu sagen: „Lies mal, das ist der Rudi mit seiner Meinung. Prüf es einfach und behalte was gut ist (nach 1.Thess 5,21). Am Ende ist das nur der Rudi (und nicht Prof. Dr. Dr. soundso) mit seiner persönlichen Meinung, lass dich nicht von schwer gewichtigen theologischen Aussagen beeindrucken.“
So gehe ich eigentlich an alles ran, was ich lese oder höre.
So lese ich Bücher und lerne von Leuten bestimmte Dinge, obwohl ich bei bestimmten Punkten, die sie bringen, komplett anderer Meinung bin.
Hoffe, das hilft in aller Kürze.
Ja, danke David. Ist also auch oft eben kulturell, sozial und ideologisch beeinflußt, wie Bibel heute ausgelegt und verstanden wird. Ich sehe, da muß ich doch mehr den Hlg. Geist um Beistand bitten, mir Gottes Wort zu erschließen, denn bei ihm bleibt die bibl. Wahrheit erhalten.
Hallo Doro!
Der Punkt mit der Wiedergeburt und der Theologie halte ich für sehr bedeutsam. Das eine geht nicht ohne das andere. Wer nicht wiedergeboren wurde, kann das Reich Gottes nicht sehen (Jesus und Nikodemus) und kann dann auch keine rechten Aussagen darüber machen.
Wirklich wahre Erkenntnis erwarte ich nur von solchen, welche die Bibel absolut ernst nehmen und auch wirklich kennen und lieben – genauso wie den Herrn. Das sollte sich natürlich auch im praktischen Leben zeigen.
Weil sich die evangelische Kirche als Institution mittels Historisch-Kritischer-Methode etc. weit vom Wort Gottes entfernt hat, wundert es mich heut zutage, wenn ich dort einen wiedergeborenen Pfarrer finde, dessen Predigt wahrhaft zu bewegen vermag. Ein solcher wird es aber heutzutage dort nicht leicht haben …